Samstag, 4. Mai 2013

Aller Anfang...

Soooo Leute, endlich ist's soweit und wir sind in Bangalore angekommen!

Nach dem Abschied von den Eltern, Geschwistern, Verwandten und Freunden und zwei Flügen, von denen einer sehr lang und der andere kurz und holprig war, wurden wir von Henning mit zwei Flaschen Wasser am Flughafen abgeholt und in einer für europäische Verhältnisse ziemlich halsbrecherischen Busfahrt sowie einer noch 'interessanteren' Fahrt mit 3 Personen und zwei 70L-Rucksäcken auf der Rückbank einer kleinen Rikscha zum vorerst falschen Hotel begleitet ;-) . Letztendlich sind wir aber dann doch noch im Hellen am richtigen Hotel angekommen und haben das schöne Zimmer bezogen.

Doppelbett, Deckenventilator, Flat-TV sowie ein annehmbares Bad und ein Fenster mit Ausblick auf eine stark befahrene Straße mit dazugehöriger Geräuschkulisse (pausenloses Hupkonzert) inklusive.

Nach kurzer Akklimatisierungsphase ging's zunächst ins Hotelrestaurant zu einem superleckeren Abendessen zum Preis von unter 700 Rupien(10€) - für drei Personen. Henning meint, das sei ziemlich teuer. Wir haben uns aber - geschafft wie wir waren - nicht beschwert!

Dann kam jedoch die Ernüchterung:...tja, im wahrsten Sinne des Wortes, denn auf der Suche nach einer Kneipe, um mit Bier auf die Reise anzustoßen, mussten wir feststellen, dass aufgrund der Wahlen, die dieses Wochenende hier stattfinden, bis SONNTAGABEND keine Kneipen geöffnet haben und es auch sonst nirgends Alkoholisches zu kaufen gibt... Zu allem Überfluss hat es bei der -Odyssee durch Bangalore- auch noch ziemlich zu regnen angefangen.

Aber wir wären ja nicht wir wenn wir uns von sowas verschrecken lassen: Also ab in Supermarkt, Cola gekauft und den ersten Abend bei dutyfree JimBeam-Cola und alten Geschichten im Hotelzimmer ausklingen lassen.

Den zweiten Tag haben wir Verbracht, indem wir uns nach ausgiebigem Frühstück im Coffee-Jar ein paar Sehenswürdigkeiten (Technikmuseum, Palast, Botanischer Garten und diverse Straßenzüge) angesehen haben.(Hier mal gewesen, da mal gewesen - richtig schön!)
Bei ganztägig brütender Hitze und strahlendem Sonnenschein war jeder Schatten Willkommen und die sehr zuverlässigen und günstigen Rikschafahrer haben uns auch heute wieder an jeden Ort der Begierde kutschiert. (und sogar noch zu 100 Orten und vielen vielen Läden mehr, wenn's nach ihnen gegangen wäre ;-) ).

Generell gibt's zu der Stadt tausende Dinge zu erzählen: Ich weiß nicht, wer hier gefährlicher lebt - Fußgänger oder Zwei/Dreiradfahrer - auf jeden Fall muss man verdammt aufpassen wann man die Straße überquert, denn auch wenn das Grün für Fußgänger mit einer lauten Sirene signalisiert wird: Irgendwer gibt immer nochmal Gas, und so viele Ampeln gibt's hier nicht :-)
Die Umspann- und Trafostationen sehen hier auch teilweise aus wie metastabile Konstrukte, die oft in Fußgängerzonen hinter (für mich) kopfhohen Maschendrahtzäunen stehen. Dreckig und staubig ist's fast überall, und die Schlaglöcher bzw. Absätze-auch auf den Fußwegen-ziemlich tief. Alles anders hier, aber hinter dem auf den ersten Blick chaotisch wirkendem (Verkehrs)Chaos steckt scheinbar System, denn einen Unfall haben wir noch nicht gesehen.

Alles Mega-Interessant hier und sicher noch Millionen Dinge zu entdecken - aber keine Zeit, denn spätestens Übermorgen gehts weiter nach Mysore und danach........ihr werdets sehen :-D

Sooh das soll's erstmal gewesen sein aus dem fernen Indien. Da ich alles mit dem Handy schreibe und nur bruchstückhaft WLAN habe, weiß ich noch nicht, wann ich wieder mal zum Schreiben komme, oder obs noch visuelle Impressionen von oben genanntem in diesen Blog schaffen....But: Brace Yourselves - sooner or later It will happen :-P

Byebye und LG von Kevin, Henning und Björn!

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